Bei einem Stadtbesuch kommt es vor allem auf die hürdenfreie An-, und Abreise und die Mobilität vor Ort an. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) (https://www.hvv.de/de/pdf/service/mfa/hvv_mfa_barrierefrei_unterwegs.pdf) bietet seinen Kunden mit Mobilitätseinschränkung wichtige Informationen vorab.  Auf dessen Internetseite, telefonisch, im Fahrplanbuch, aber auch als detaillierte PDF- Datei „Barrierefrei Unterwegs“, können wichtige Informationen über öffentliche Verkehrsmittel abgerufen werden. Außerdem informiert der Verbund über Pläne, Skizzen und Fotos von Haltestellen und bietet eine Live- Auskunft über die Verfügbarkeit der Aufzüge. Barrierefreie Haltestellen sind in Fahrplänen durch Piktogramme gekennzeichnet. 

 

Hamburgs S-Bahn Haltestellen sind bereits alle auf einer einheitlichen Höhe und werden schrittweise mit zusätzlichen Aufzügen, Rampen oder Orientierungssystemen ausgestattet. Die U-Bahnen werden angehoben, um eine hürdenfreie Zugänglichkeit zu erreichen.  Des Weiteren bietet der HVV, in Zusammenarbeit mit der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V., kostenlos praktische Trainingsangebote zum Thema „Barrierefreiheit“ an. Es werden Orientierungshilfen und eine detaillierte Beschreibung der Bahn und Busnutzung aufgeführt. Viele Haltestellen des Hamburger Verkehrsnetzes sind bereits barrierefrei gestaltet. 

 

Das Busnetz besteht mittlerweile nur noch aus Niederflurbussen mit Rampen und das Ziel des Bundes wird zudem sein, bis Mitte 2020 alle Bahnhaltestellen in Hamburg barrierefrei auszubauen.  Menschen mit einem Schwerstbehinderten-Ausweis und deren Begleitpersonen haben zudem die Möglichkeit, die öffentlichen Verkehrsmittel unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos zu nutzen. (HVV, 2018, Hamburg, o.J.)  

 

 Eine weitere Möglichkeit der Informationsbeschaffung über die Fortbewegung vor Ort, stellt die Anwendungssoftware „Wheelmap.org“ (https://www.greenmobility.de/hamburg/wheelmap?lang=en) dar. Diese ist eine der weltweit größten Online-Karten zum selbst markieren für rollstuhlgerechte Orte. Durch ein einfaches Ampelsystem werden öffentlich zugängliche Orte nach Rollstuhlgerechtigkeit gekennzeichnet. Laut Wheelmap (o.J., o.S.) soll es Menschen mit Mobilitäteinschränkungen erleichtert werden, besser zu planen, unabhängiger zu werden und somit barrierefrei mobil zu sein. Auch die Internetpräsenz der Stadt Hamburg verweist auf dieses Angebot (Hamburg, o.J.; Wheelmap, o.J.).